Sonntag, 6. Juli 2008

Hugh Hefners Son

Erst einmal, ich hab bereits ein Lieblingscafe. Es heißt La.Va und ich bin dort um Kaffee zu trinken. Ich bin dort einfach "the austrian girl".

In ner Zeitung die dort rum lag hab ich heute über Hugh Hefners 18 Jährigen Sohn gelesen. Er mag Videospiele und findet Playmates blöd. Interessiert sich für Politik and is just a Dork. Er trifft sich aber einmal die Woche mit Vater zum Backgammon spielen. So rebelliert man.
Dafür führt die älteste Tochter Christie das Imperium an. Hugh ist die schrullige alternde Marketing Figur, die irgendwie künstlich am Leben gehalten wird, kommt mir vor.

The Way of the Master

bibelfernsehen. unkommentiert. we all burn in hell!!!





Samstag, 5. Juli 2008

American Youth Culture (Strictly Eurocentric) – Part 1 – VICE Parties

Es scheint als würden das die Amis irgendwie besser können. Auf der letzen VICE Party in Wien hatte ich ja eher das Gefühl ich befinde mich in einem Allinclusive Club mit gratis Essen und Trinken, im Hintergrund ein bisschen DJ, bezahlte Animationstänzerinnen und dann noch eine extra eingeflogene Band, die ein etwas unmotiviertes Set bietet (in Wahrheit war aber zu diesem Zeitpunkt der Alkoholspiegel schon viel zu groß um das Konzert noch zu bewerten, ebenfalls etwas, was mich an Allinclusive erinnert).
Mir kommt vor, man hat hier den Bogen, das kapitalistische System, wenn man sich schon nicht davon verabschieden kann, wenigstens für eigenes zu nutzen, etwas besser raus. Man tut sich mit einer Company zusammen, im gestrigen Falle Bierhersteller, und lässt die für Bier und Bands aufkommen und hat ne super gratis Party.
Das Bandaufgebot: eine lokale schwule HipHop Combo, The Death Set und Matt and Kim. Getanzt wird ab der ersten Minute, sowieso. Drum geht man ja auch hin. Auftauchen, ausgelassen tanzen, trinken, Bands sehen, heimgehen. Einstudierte Ausgelassenheit. Das ganze etwas zeitlich nach vorne verschoben, im Vergleich zu Wien. Die Party beginnt um neun und die meisten verlassen um eins bis zwei auch wieder die Szene (und das Lokal sperrt zu).
Kleidungsmäßig ist das ganze unglaublich uniform. Hipster eben, alle. Die kurze (abgeschnittene) Strech Jeans gehört bei 80% der Besucher dazu. Egal ob 20 or 30 something. Für weitere 30% auch das Flanellhemd. Aber mit Urban Outfitters and American Apparel ist man immer voll dabei (mit was anderem sollte man wohl auch gar nicht hin gehen). Plus ne Menge Tatoos.
Das Ganze wirkte sehr schnelllebig. Ankommen, trink trink trink, tanz tanz tanz, heimgehen. Warum mir diese Version grad besser gefällt als die österreichische, muss ich noch nachvollziehen.

Donnerstag, 3. Juli 2008

You Never See It Coming

Sopranos, das war der Startpunkt für den ganzen Serienwahnsinn der letzten zehn Jahre. Sollte man mal festhalten. HBO Serie, eine gewisse Star-Power besser gute Schauspieler (denn Gandolfini hat sich dann doch erst mit den Sopranos einen Namen gemacht, und der Bruce Springsteen Gitarrist alleine macht das Fleisch nicht fett), die episodenüberspannende Erzählung (hier war eigentlich Buffy zuerst, warum eigentlich nicht Babylon5, weil…), die Medienpräsenz, auf „anspruchsvoll“ hingemodelt und natürlich das beherrschende Über-Thema: Familie. Hier gleich in doppelter Ausführung, damit jeder kapiert um was es geht.





Letztes Jahr ging es dann zu Ende, mit dem zweiten Teil der 6. Staffel. Und es passt alles. Das große wagnerische Ende, mit welchem wir Zuschauer immer mehr gelockt wurden, richtigerweise wurde es uns vorenthalten. Denn das ist doch die große Lektion, zu Ende gehts schmutzig und nebenbei. Das Blut fließt trotzdem in Strömen, anders als erwartet. Vielleicht auch verstörender, da die Gewalt somit jeglicher Sinnhaftigkeit beraubt wurde, die uns Zuschauer ein großer epischer Showdown gebracht hätte. Das ist dann auch wunderbar kohärent, wenn man sich zB an den einen Typen erinnert, der nach seinem Thanksgivingmahl am Scheißhaus verstorben ist, Verstopfung quasi.
Und die andere Familie? Die lässt sich natürlich nicht trennen, selbst für uns Alltag-Schizos nicht. Wieso sollte es auch. Und so findet sich hier ebenso der Schmerz (meine Güte AJ, selbst Dawn war nie so eine Heulsuse) und alles ist schmutzig und trotzdem läuft das Radel weiter.

Das ins Leere laufen lassen von Handlungssträngen, kann man faul und doof finden, ist es aber nicht. Die losen Enden in unseren Leben, die lassen sich nicht verbinden. Ins Leere läuft auch die Serie am Ende [SPOILER]: eine Restaurant Szene, Tony mit Familie, die Klo Tür geht auf, das Bild wird schwarz, zehn Sekunden lang. Darf sich natürlich jeder denken was er will, aber merke: der Tod kommt unbemerkt und schnell. Haben uns Silvio und Bobby die Folgen davor gelehrt.
Silencio.

Samstag, 28. Juni 2008

Wir leben die EURO - 3

Bevor dann morgen die Spanier mit den Deutschen Schlitten fahren (3:0!), noachmals eine kurze Produktrundschau, bevor alles vorbei ist.


Die Champions, von Kelly's, respektive Soletti (eh das gleiche). Die sind leider Gottes keine Champions (HAHA), nachdem man mit den Salz und Pfeffer Chips ja Risiko genommen hat, und damit eingefahren ist (kann passieren), setzt man hier auf altbekannte Scheiße in neuen Gewändern. Also eigentlich Form, man bringe mir die Köpfe von Trix und Flix.



Kellys setzt sich in die Pom-Bären Falle. Wo doch jeder weiß, dass Pom-Bären ein übles Varbrechen an prepubertären Kindern darstellt. Ältere dawischen die mit dem Zeugs zum Glück eh nicht. Und Soletti? Cracker. Ich mein Cracker! Das sind die Dinger, die im Party Mix übrig bleiben, weil sie niemanden interessieren.
Sozusagen das doppelte Griechenland der Snackprodukte. Traurig und altbekannt.




Aber jetzt gehts um die Wurst, die vom Radatz nämlich. Die haben sich für die EM eh einiges einfallen lassen, mein persönliches Highlight war der Vorrunden Mix Teller. Die EM Gruppe B in Wurstform.



Die Käsekrainer (Österreich) erwartet stark, ist die postive Überraschung die polnische Beskitenwurst. Mild-würzig und angenehm knackig. Die Ćevapčići (Kroatien) leider witzlos und die deutsche Curry-Bratwurst bestenfalls eine amüsante Fußnote, eher aber grausig. Doch die Idee zählt, und ein Unentschieden kann manchmal den Sieg bedeuten. Wenn es die Konkurrenz so will.

Das wars, so viel gabs also nicht für mich, hoffe wir auf den Sommer und seine olympischen Genüße.

Freitag, 27. Juni 2008

Dietmar Dath - Phonon




Es ist mir ja nicht möglich über dieses Buch zu reden, ohne in meiner nostalgisch verklärten Autobiographie zu schwelgen. Phonon ist nämlich Spex, Dietmar Dath mein goldenes Zeitalter. Spex, das Magazin das es nicht mehr gibt, war für mich Erfahrung/Erlösung/Erträumtes/Erliebtes (HA), mit Dath fing der ganze Wahnsinn für mich an. Ein Roman ist ein Roman, und doch will ich das Geschriebene für wahre Münze nehmen. Klingt mir das alles doch zu wahrhaftig: die Morde, Uwe Viehmann als Roboter, Michael Kerkmann die gute Seele des Hauses die als erster dran glauben muss, Grabenkämpfe, Ausgangssperren, Endzeitstimmung, hoffnungslose Revolution, Selbstzweifel und über allem die Einsamkeit.
Die durchbricht man durch? Drogen, Geschwisterliebe, Apathie und ältere Lehrer als Geliebte. Spex war schon damals nicht die zuckersüße Utopie meiner Vorstellung, Arbeit eigentlich immer Scheiße und der Mensch besteht aus Ego und Ekel (und Wasser und Scheiße).
Und ja, das ist Stephen King. Kein Wunder, der einzig gute fantastische Autor, den ich gelesen habe. Der Einbruch des Schrecklichen in den banalen Alltag, nein nicht Einbruch, es entspringt aus der Mitte, ist der banale Alltag.
Was ich eigentlich sagen will, auf viel zu viele Arten lesbar, alle natürlich falsch, ergibt ein super Buch.



Phonon hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, kaufen darf man es trotzdem noch, zB hier.

Mittwoch, 25. Juni 2008

Doctor Horrible's Sing-Along Blog

Während sich andere mit der Zukunft beschäftigen, freuen wir uns auf Doctor Horrible's Sing-Along Blog,


Ja, das wollte ich schreiben, bis ich gemerkt habe, das Marko ja schon vor Stunden auf seinem (was sag ich seinem, DEM) DollhouseBlog den Trailer gepostet hat. Was solls, jetzt auch hier, Doctor Horrible's Sing-Along Blog.




Und ich finde, das Promo-Bild sah großartiger aus.

Its Rivers Time!

Ersnthaft, der Typ hat Humor. Soetwas blödes, unsinniges wie dieses Indoor Creep Cover, begleitet von gefühlten 200 jungen und alten, dicken und bärtigen Männer und deren Gitarren, habe ich schon länger nicht gesehen. Da können die Boredomes mit ihrem Drum Freak Out scheißen gehen.



Und sowieso, Pork And Beans, die erste Single von Weezers neuem roten Album, besticht durch ihr Internet Celebrity Video. Auf sowas stehen wir ja alle, spätestens seit dieser einen South Park Folge. I'm not your friend, buddy!




Spätestens wenn Rivers Chris Crocker umarmt, hat sie mich gepackt, die Herzlichkeit, ganz zu schweigen vom Grande Finale, wenn dann alle gemeinsam, aehm, Party machen. I ain't got a thing to prove to you. Lyrics und Song und Video als Einheit.

HEUTE FLUC

say hello to the kids!


no england, no fun - wäre eigentlich das motto für unsere heutige auflegerei im fluc. aber da wir natürlich flexibel sind, wir uns über das schöne heutige halbfinale zwischen türkiye und deutschland freuen, disponieren wir ein wenig um, nicht wie man glauben möchte auf das happyfolklore zeugs, nein, denn wir sind ja schon lange die türken von morgen sind, deshalb heute teutonentisco!

unser werbefilm:

schwitzen und pantera hören war also gestern. wer einen richtigen flyer sehen möchte, der wende sich an martin.lehr@gmx.at


heute abend im fluc (the new ottakring) STL, ab 20:45 übertragung des halbfinal schlagers auf tollen lcdbildschirmen (draussen wie drinnen, jedenfalls mit totaler temperatur), nach schlußpfiff stl auflegerei - no teutonentisco, no fun! englisches gibts eh auch, denn was ist schon deutscher als die queen.




sacrifice the liver!

Montag, 23. Juni 2008

Kirchengasse 35

Eine Straße, in meiner Nase, das ist eine Allee.

Sonntag, 25. Mai 2008

I Want Almost Anything

The Mae-Shi können was. Zusammendenken, verbinden, vermischen. Dadurch ergibt sich ein riesiges Andockpotential. Hallo Männerchorliebhaber. Hallo Screamokid. Hallo Retroelektroniker.




Sozusagen die richtige Band zur richtigen Zeit, denn Live-Erlebnis wird groß geschrieben, und das können sie, die Vermittlung des Einzigartigen, durch die Wiederholung des Immergleichen. Kontrolliertes Chaos nannte ich das auf der Euroranch, und das Konzert war eine einzige Bestätigung. Publikumsinteraktion (Obst für alle, Bühne gibt es nicht), fliegende Instrumentenwechsel, ein Album verpackt in einen Drei Minuten Stück. Das ist alle auf höchstem Niveau einstudiert, wodurch jegliches unvorhergesehene Ereignis zu Irritationen und Neuerungen führt.

Wer jetzt Dan Deacon sagt, liegt natürlich richtig, war der doch der letzte, der uns so sehr in die Jetztzeit geführt hat.

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Fresh & Onlys
Grey-Eyed Girls


Titus Andronicus
Monitor



Christmas Island
Blackout Summer


Fang Island
Fang Island

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