Wolves At The Gate - Part 1 & 2

Wolves At The Gate also. Wohl die Arc, die bisher am meisten Aufregung verursacht hat bei Buffy’s Seasons Eight. Und das nicht weil Drew Goddard, der sich für diese Arc verantwortlich zeigt, seit seiner Zeit bei Buffy zu einem Hollywood Player (Cloverfield, und in der Zukunft das Joss Whedon Projekt Cabin In The Woods) aufgestiegen ist, es geht um Sex. Buffy und Satsu. In Anywhere But Here gab es noch das schwere Gespräch, von Buffy mit Satsu, warum das nicht klappen kann. Mit Satsus Crush, der ja gar kein Crush ist, sondern echte Liebe. Und überhaupt mit Buffy. Weil a) nicht lesbisch b) geht immer alles „horribly wrong“ mit Buffy.



Aber nichts da, die beiden landen im Bett, und wir steigen ein. Gleich nach dem, wohl schweißtreibenden, Akt. Laut waren da die Rufe der Fangemeinde, von wegen Out Of Character und Publicity Stunt. Aber die Verteidiger standen bei Fuß, und sie stehen richtig, wenn sie auf Buffys Alter verweisen (wie alt ist sie nochmals, 23 Jahre jung?) und auf ihre, naja, besonderen Wohnungsumstände (gemeinsam mit hunderten Slayern in einem schottischen Schloß lebend). Dinge passieren. Wer will schon alleine sein, fragte sich Xander eine Seite zuvor. Auch war Buffy dem Anderen ja nie so ganz abgeneigt, in ihrem Sexleben. Und sowieso, ich sehe für Buffy&Satsu keine Honeymoon Zukunft. Da geht es schon um andere Dinge.
Wirklich grandios ist die Bekanntmachung der Buffy/Satsu Affäre. Die folgt nämlich auf der Stelle, in Anlehnung an die großen Komödien-Klassiker, die prinzipiell auf der Überhöhung simpler Alpträume, und dem Blick der Zuseher daran, aufbauen. Ein Scooby nach dem anderen sucht Buffys Räumlichkeiten auf und darf durchs persönliche Bild machen, die Peinlichkeitsgrenze ins Unendliche erhöhen. Willow reagiert im übrigen doch ein wenig eifersüchtig auf Buffys Erkundigung der lesbischen Liebe.
Der Grund, dass alle und jeder sich auf Buffys Zimmer begibt, lässt sich an eine Horde japanischer Goth-Vamps festmachen. Die, versehen mit einer Reihe Zaubertricks, haben es nämlich auf die Scythe abgesehen. Der Grund für das Empowering einer ganzen Generation an Slayern, und das soll rückgängig gemacht werden (nicht auch ein Wunsch vieler Fans?).



Aber eigentlich ist diese Arc eine Xander Arc. Yeah, the Xan-Man. Unsere Verbindung ins Buffy-Universum, derjenige, der doch oft außen vor steht, und auf gar keine Fall ein Watcher sein möchte. Hier wird Xander endgültig in die Tiefen jener Tragik geführt, vor der er sich doch immer mithilfe seiner unpassenden Schmähs entziehen zu versucht. Die ganze Tragik, mit der Xander Dracula begrüßt, sie bricht Herzen. Er, der nicht mehr der butt-monkey sein wollte, versteckte sich wohl in einem sicheren Hafen, in dem er bei Dracula Zuflucht gesucht hatte (vgl. die Tales Of The Vampires Story von Drew Goddard, die man somit wohl als Kanon bezeichnen darf). Buffy Vs. Dracula, was war das nicht für eine grandiose Folge!

Hier wird Dracula zwar ein wenig auf den traurigen, alten Mann reduziert (plus natürlich comic relief), aber von einer großen Macht, die er wohl besessen haben mag, auch wenn es nur gypsy tricks sind (wie Spike sagen würde), ist wenig zu merken. Egal, es geht ja um Xander. Und für den war die erste Dracula Begegnung damals Auslöser für die Klarmachung seines Standpunktes: I’m done with being the butt-monkey! Und jetzt? Begibt er sich wieder dorthin. Denn es ist doch so viel einfacher, als sich der der harschen Realität zu stellen. Oh, poor Xander! Ich sehe einen dunklen, weiten Weg vor ihm.
Natürlich dient der Dracula Besuch in erster Linie den Slayern im Kampf gegen die Goth-Vamps. Die haben nämlich nicht nur von Buffy gestohlen, auch von Dracula, desen Zaubertricks nämlich.



Was heißt es eigentlich, dass Xander Reene mit nimmt zu Dracula? Renee:(nicht auch untergebener?) Slayer und Objekt der zarten Begierde. Nunja, wohl doch das Zeichen eines gewachsenen Xanders, der offen und ehrlich in eine neue Beziehung eintritt. Schau wie schwach ich bin, um seine Unsicherheiten auszuspielen. Braver Mann!

Enden tut der zweite Teil auf eine höchst brutal-makabere Art. Aiko, ein von Buffy mit Beobachtungsauftrag versehener Slayer (und sagt sie nicht, wenn sie diesen einfachen Auftrag nicht erfüllen kann, dann soll Buffy ihr gleich die Slayer-Mitgliedskarte entziehen?), wird die Rolle des Versuchskaninchen für den Depowering-Prozess der Goth-Vamps zuteil. Wie sagt Toru (Ober-Vamp) vor dem kill: „I Was Hoping You Could Tell Me What It Feels Like To Be A Normal Girl Again. Must Be Terrifying.”. Ja. Ist es.


Im Übrigen Slayer Nummer drei, der in Season Eight den Löffel abgibt. They don’t last as long (as Buffy).


Preview für Buffy Season Eight # 12 - Wolves At The Gate Part 1

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