Mittwoch, 8. Oktober 2008

Welt der Musik

Das war sie also, die Premiere des neuen Montagsklubs im Flex. World Musik. Und ich war der einzige im Tibet, bzw Argentinien Shirt vor Ort. Justus Köhncke hat schon sehr gut aufgelegt, wenn gleich mir ein bisschen zu deep, und auch L'Heritier/Obkircher machten ihre Sache super. Gründe warum recht wenig los war (immerhin Premiere), lassen sich aber auch so genügend finden.

Lustig war es trotzdem. Erstens war genug Platz im Lokal und zweitens ist es schon sehr lustig in seinem eigenen Saft zu schmoren. Immerhin haben Drehli Robnik und Sissy Boy die Tanzfläche gerult, und das wohl noch lange nachdem ich gegangen bin.

Freitag, 3. Oktober 2008

Time Is A One-Way Track

Und hin und wieder, schau ich dann doch zurück. Und erinnere mich an mein erstes Jahr in Wien, wo nicht nur dank mir die Stadt ein Stückchen schöner und besser wurde. Da wurde zum Beispiel das fluc erföffnet. Und der Substance Record Store. Das mag dann auch die Verbundenheit erklären, während andere mit dem Rave Up aufgewachsen sind, oder davon schwärmen können, wie schön es doch war, als der Konstantin die Platten noch bei sich zuhause in der Wohnung verkauft hat, häng ich mich halt am Kevin Devine Konzert zwischen all den Regalen auf. Say Yes so kurz nach Elliott Smiths Tod belibt auf ewig Gänsehaut.



Morgen Samstag jedenfalls Jubiläum. Und minus 10%, Baby. Einen Wein gibt es mittlerweile auch. Was ich ja nur halb so toll finde, wie das Substance Bier anno dazumal.


Alles Gute, jedenfalls.

Dienstag, 30. September 2008

Even If It Never Gets Better

Gibt ja tatsächlich Leute, denen das Wahlergebniss vom Sonntag nahe gegangen ist. Mir ja nicht. Mache mir jetzt keiner einen Vorwurf. Abgeklärtheit wird nicht zwangsläufig Zynismus buchstabiert. Wissen auch schon lange Modest Mouse. Und Mates Of State jetzt auch.

Lernen's Geschichte!

In Österreich ist der frühere Stürmer, der in acht Länderspielen drei Treffer erzielte, indes ein wenig in Vergessenheit geraten. Seine legendäre „Hasi-Rolle“ - ein Radschlag nach Toren - sagt jüngeren Fans kaum mehr etwas.


Ernsthaft, super Interview mit Hasenhüttl drüben auf laola1. Ich hätt ihn nicht so eingeschätzt.

Sonntag, 28. September 2008

STL Wahlprognose

DIe SPÖ gewinnt, ÖVP klarer Zweiter. Die Grünen und das BZÖ matchen sich um den vierten Platz und alles ruft nach der Wiedervereinigung von Blau-Orange. Weil gemeinsam wären die nun auf Platz eins.

LIF und Fritz schaffen es nicht.

Gegenwetten?

Mittwoch, 24. September 2008

Es Ist Alles So Einfach

Da fragt man sich tagelang warum bei Soulseek plötzlich nichts mehr geht, dabei liegt die Antwort auf der Hand. Neuer Client, neuer Server! Ein bisschen umständlich die Mitnahme der alten Daten, aber es steht eh alles geschrieben. Ansonsten, die größere Schrift lässt einem erstmal alt fühlen, aber lässt sich eh umstellen.

Montag, 22. September 2008

Girls = Love

Naivität als unfassbar wichtiges Kriterium der Popmusik feiert bei den Girls fröhliche Urstände. So herzzerreißende Songs hört man dann doch recht selten.



Es geht ihnen eigentlich nur um Liebe. Sei es nun um die Liebe die man einfach nicht und nicht abbekommt, oder die Liebe, die man noch um sechs in der früh am Heimweg quasi erzwingt, und immer Projektionsfläche für das träumerische Ideal bleiben wird. Na echt, wie hier auf die perfekt inszenierte Sehnsucht und Romantik von Girlgroups der Sechziger Bezug genommen wird, und in eine, nun ja, modernisierte Nerdjungswelt eingeführt wird, muss einfach jedem der sich mehr von diesem Leben verspricht, die Tränen der Rührung in die Augen treiben. Das ist dann auch sehr Nahe an den Smiths dran. Please Please Please Let Me Get What I Want. Und wollen tun sie ja einiges Und wer will das nicht, also eine Pizza und eine Flasche Wein zum Beispiel.




Die Musik kommt grundsätzlich aus der Folk Ecke. Nur dass sie dann auch einmal nach Sonic Youth klingt. Oder Gitarren JingleJangle Pop.
Kommen tun die Girls aus San Francisco (Hit Me With A Flower) und sind verbunden mit Holy Shit. Album gibt es noch keines, aber hoffentlich bald einmal. Bis dahin hier und hier eine paar Stücke zum Download.

Das Ist Hier Wie In Dieser Einen Traumschifffolge Mit Jeffrey Lee Lewis

Vielleicht sagt es ja mehr über mich als die Band aus, aber Bunny Lake erinnern dann doch an eine Amy Winehouse Imitatorin in der Nachtschicht. Das wirkt weder authentisch noch gut inszeniert, sondern naja, nachgemacht. Dabei sogar gut gemacht. Was solls.

Mittwoch, 17. September 2008

dass war eine tolle party liebe jugend

So wirklich verständlich ist mir Twitter ja nicht. Das Feed Prinzip auf andere Menschen umlegen? FAD! Aber das ist bei solchen Dingen ja auch nicht die Kategorie um die es geht, und der Erfolg gibt Twitter recht, und immerhin erfährt so wann und wo die tollen Partys sind.

Montag, 15. September 2008

Und Was Machst Du Mit Deiner Integrität?

Go Die Big City! sind ja Geschichte. Und nein. Es hatte nichts mit den Drogenproblemen, dem vorhandenen oder nicht vorhandenen Sex oder dem Solo HipHop Projekt zu tun. Schuld ist der Mobilfunkbetreiber. Der hat sich nämlich für seine neue Kampagne Go Spiders Go eingekauft. Und daran ist die Band zerbrochen.


Zum Anschauen Und Anhören gehe man bitte dahin.


Jetzt ist der Werbesport selbst, so als Werbung betrachtet, ziemlich blöd weil nicht deppensicher. Zu sehr um die Ecke gedacht. Ist mir aber auch egal. Aus irgendeinem Grund habe ich mich jedenfalls gefreut, dass da das nette heimische Kindercorekollektiv ertönt. Von Clap Your Hands Say Yeah! bis zu den Violent Femmes hat sich doch eh schon jeder hergegeben. Leute die es sicher weniger nötig haben, so in finanzieller Hinsicht (nicht dass die nicht auch ihre Hotelzimmerrechnungen zu begleichen hätten). Vor allem aber das dann doch wichtige Gefühl der Anerkennung und Bestätigung (wenn auch im kleinen Rahmen), das mit sowas mitkommt, hat mir gefallen.

Tatsächlich sieht das aber nicht jeder so unproblematisch wie ich, und ich durfte Zeuge von soetwas wie geäußerter quasi Enttäuschung/Trauer/Unverständnis werden. Das waren keine neidigen Vorwürfe oder Sell-Out Schreier. Aber es war auch irgendwie klar, dass das nicht gut ist. Musik herzugeben um ein Produkt an den Mann zu bringen.
Ist vielleicht ein Generationsproblem und ich bin einfach schon so versaut, dass für mich Werbung so was von Alltag geworden ist. Und nein, ich verkläre das nicht als Kunst, sondern Werbung ist Werbung. Mehr ist da nicht. Nicht dass ich so von meiner eigenen Individualität überzeugt bin, dass ich dem nie auf den Leim gehen würde, aber es ist doch so, dass man durch das ständige vollgemüllt werden wunderbare Filter entwickelt, die der ganzen Chose den Saft rauben. Und wo kein Saft da keine Kraft schon gar keine böse Macht. Und deswegen sollen ruhig alle ihre Songs verkaufen, von mir aus für 1000 gratis SMS im Monat. Außer man ist schon Millionär, dann will ich bitteschön Integrität haben. Rauf mit ihr auf die Luxusgüterliste (statt den Wachteleiern).





Und ja. Was oben über die Band steht ist natürlich erstunken und gelogen. Bzw von dieser lustigen Diskussion auf fm4 geklaut. Wahr ist vielmehr, nunja, keine Ahnung, Namensänderung. Oder so.

Musikliste

Fresh & Onlys
Grey-Eyed Girls


Titus Andronicus
Monitor



Christmas Island
Blackout Summer


Fang Island
Fang Island

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