Bad Day. Started Bad, Stayed That Way.

Der Season Eight Wahnsinn brachte es mit sich, dass ich mich mal mit dem restlichen Comic-Oeuvre Joss Whedons beschäftigt habe. An erster Stelle steht hier natürlich Fray. Vampire Slayer.
Erstens ist das wohl sein erster echter Versuch ein Comic zu schreiben, zweitens spielt die ganze Sache im Buffyverse und drittens (Zauberwort) Kanon (die Scythe taucht zum allerersten Male auf).





Vereinfacht gesagt, der Grundgedanke „pretty girls & monsters“ wird um die Komponente „flying cars“ erweitert. Also ab in die Zukunft, nicht das es eine besonders außergewöhnliche Zukunft wäre, eigentlich die Erwartete. Alles wird größer, die Reichen reicher und die Armen ärmer, die fliegenden Autos nicht zu vergessen. Nur im Buffyverse hat sich doch einiges geändert, no more Magiks and Monsters, das schließt auch die Slayer-Linie mitein. Und das seit 200 Jahren (soweit beträgt unser Sprung in die Zukunft). Klar dass sich dies mit Fray ändern muss, und so erleben wir das erneute Auftauchen von Vampiren, die von der Gesellschaft nur als Lurks erkannt werden, „blod crazy junkies“, eine sozial ausgestoßene, kranke Gruppierung (bzw. Reavers, anyone?). Aber wie sollen die Typen auch auffallen, bei all den, dank Sonnenstrahlung, Mutanten die in der Zukunft umherlaufen. Unerkannt oder nicht, bringen die Lurks mit sich, dass wieder ein Slayer erwählt wird, Auftritt Melaka Fray. Nach Joss Lieblings Heroin Kitty Pride und Natalie Portman (Léon) gemodelt, ist sie unser neuer liebster troublesome Slayer, Einbruch ihre Spezialität, lebt sie in den unteren Schichten von Haddyn (das ist New York in neu), mit einer problematischen Familiengeschichte (der schwächliche Zwillingsbruder wurde von einem bösen Lurk ausgesaugt und die starke Fray konnte nur blöd zuschauen, dazu die ältere Schwester die ihr die alleinige Schuld zuweist und bei den Cops ihre Brötchen verdient) und vor allem nullkommanüsse Slayerwissen aufweist. Also keine Träume von der langen Tradition der Slayer-Linie, keine Intuition undsofort. Auch kein Watcher, den die sind in der langen Wartezeit alle deppert geworden.
Was nicht heißt, sie wäre alleine, so schickt ihr die Dämonenwelt (the old ones) einen netten Dämon namens Urkonn (mit einer gewissen Ähnlichkeit zu Demon-Giles in A New Man - MarkoWissen), der Fray auf den rechten Pfad bringen soll, sprich sie für relativ undurchsichtige dämonische Pläne einzuspannen gedenkt.





Was bietet uns also Fray? Alles was man sich von Joss Whedon erwarten darf. Das wären zB tolle Charaktere, Melaka Fray und ihr Demon-Watcher Urkonn, the good the bad and the ugly, es sind nur nur plumpe Abklatsche altbekannter Figuren. Fray ist nicht Faith, Icarus nicht der Master und Harth nicht Teil des Trios. Die Charaktere kriegen Tiefe und Geschichte verpasst (sind Rückblenden eigentlich allgemein ein so beliebtes und wirkungsvolles Comic Instrumentarium?). Der allseits beliebte Dialogwitz gepaart mit der Sprache, die klarerweise whedonesquer geworden ist (the future is Joss). Die Erzählung (über acht Comic-Hefte versammelt in einem Band) ebenso klasse, und gut als Einstieg ins Buffyverse vorstellbar, das hätte auch ein Film werden können. Als Übererzählung mal wieder die Einsamkeit vs Verbundenheit/Community Sache, plus Andeutungen einer großen mythischen Erzählung (the old ones und deren Pläne, wir werden, soviel sei verraten, ein wenig im Dunkeln gelassen).





Und als ob das alles nicht genug wäre, verdanken wir Fray auch Season Eight. Zumindest ist Fray ein Grund, da Joss die Diskrepanz zwischen dem (vorläufigen) Ende von Buffy, ein paar tausend Slayer, und der Zukunft, 200 Jahre ohne Slayer, so nicht stehen lassen wollte. Danke.

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