US of A

Mittwoch, 6. August 2008

Zimmer

Jetzt, nach 5 ½ Wochen, beginnen mir zum ersten Mal die schlechten Sachen hier aufzufallen. Ich mag mein Bett nicht zB. Es ist klein und macht Geraeusche bei jeder Bewegung. Da ich mich recht viel herumdrehe ,in der Nacht, wecke ich mich dadurch manchmal selber auf. Deswegen bin ich wohl tagsueber dann immer muede, oder immer unausgeschlafen, obwohl ich mir eh immer mindestens acht Stunden Schlaf goenne. Dafuer hat es Rollen und ich kann es ueberall hinschieben, wenn ich will. Hab ich aber noch nicht gemacht. Die Matratze ist aus hartem Federkern und irgendwie auch nicht so bequem. Ausserdem ist das ding alt und grausig, aber ich versuch einfach so wenig als moeglich unter mein Leintuch zu sehen.
Generell, mag ich mein Zimmer nicht. Der Holzboden sieht zwar schoen aus, riecht aber komisch. Deswegen hab ich mir am ersten Tag eine Dufkerze namens „Rainshower“ gekauft. Jetzt riecht mein Zimmer abwechselnd nach boden und „Rainshower“.
Die Moeblierung ist weiters spaerlich. Es gibt ausser dem Bett noch ein Nachkaestchen und einen Wandschrank. Und einen uebergrossen Lederschreibtischsessel, jedoch ohne zugehoerigen Schreibtisch. Aber heutzutage passt der Computer ja auch auf die Knie, wer braucht da Tische! Meine Papers liegen auch praktischerweise, aus Mangel an Ablage, am Boden.
In meinem Nachttischchen befindet sich noch Waesche von meinem Vorgaenger. Ich hab es nur einmal schnell aufgemacht und dann wieder zu gemacht und nie wieder rein gesehen. Es hat hier mal ein Junge gewohnt, zu sehen an anderen Gegenstaenden, die im Zimmer hinterlassen wurden.
Allerdings wohne ich hier nur fuer kurze Zeit, da ist das alles irrelevant. Und 570 dollar ist scheinbar auch wirklich billig.

Dienstag, 5. August 2008

arbeit

mein suesses kellerbuero befindet sich an der Temple University . ja, ich hab zwei computer. weil die daten an einem, vom internet abgetrennten, seperaten computer sein muessen. bis jetzt hab ich aber noch nicht heraus gefunden, was an den daten wirklich geheim gehalten werden muss. ausser, dass diese datensaetze viel geld kosten.


PICT0021 (jpg, 954 KB)

unsere fahne ist das Temple-T, in pink!
PICT0038

und unser maskottchen die temple-owl. normalerweise sucht man sich ja eher aggressive tiere als maskottchen, das hat hier wohl net so geklappt. obwohl, eigentlich schaut sie schon sehr böse drein.
images

was kann man sonst sagen: die uni gilt als divers, was ethnizitäten anbelangt; und bill cosby hat mal hier studiert, allerdings nur fuer BA. das ist so alles was man weiß drueber.


die kollegen sind auch nett. leider bin ich nicht so intensiv am fotographieren, deswegen gibt es nur eins von Honey derweil. aber wen interessiert das eigentlich auch...
PICT0040

arbeiten tu ich da jetzt an einem projekt darueber wie risikofaktoren die Väter und Mütter haben sich auf die kognitiven Fähigkeiten von Kindern auswirken (ihr koennt jetzt ruhig gähnen). ich programmiere hauptsächlich, das hab ich hier schon früher erwähnt und schreibe am artikel. raus kommt dabei dann so ein strukturgleichungsmodell.
path

Mittwoch, 30. Juli 2008

Locals

pony pants

Sonntags im Vorprogramm der Ruby Sons and Tilly and the Wall erlebt.

So klingen Bands die wohl eine Metalvergangenheit haben, irgendwie aber doch versuchen wie Le Tigre zu klingen.
Sie muessen noch ein wenig ueben (fuer die live-auftritte). aber das wird schon.

Dienstag, 29. Juli 2008

erste fotochens - apartment

hier wohn ich:

Center City, Rittenhouse Square.

und so wohne ich:
wohnzimmer

PICT0001

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mein zimmer

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aussicht von der dachterrasse

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einer, meiner beiden brasilianischen mitbewohner. der andere war irgendwie schon laenger nimmer daheim. weiß net wo er ist. beide wirtschaftstudenten and der UPenn (sehr renommiert).

PICT0014

Montag, 21. Juli 2008

cameras

ich war am wochenende in meinem pinken kleid eine camera kaufen. der verkaeufer hat mir darauf hin, weil er wohl dachte ich mag pink, jede menge rosa cameras gezeigt.
und: ich hab auch eine rosa camera gekauft, allerdings eher weil sie meiner preisvorstellung entsprochen hat. er dachte sicher, wegen der farbe!

wichtig ist aber, bald gibts fotos!

Samstag, 12. Juli 2008

Sit and be Fit

täglich im Fernsehen, seit Jahrzehnten.



Donnerstag, 10. Juli 2008

So All Ages Really Means All Ages

Kommts Kinder, gehen wir uns heute Abend a japanische Experimental-80erJahreRetroMetal-Rock-Stoner Band ansehen, in der First Unitarian Church. Wir koennen dann ein bissi gemeinsam vor der Buehne rocken.
Dies ist wohl auch der Grund warum Black Dice naechste Woche zwischen 6:30 und 9:00 pm angesetzt ist.

Das ist also eine Familienfreundliche Popkulturszene.

Naja, aber fuer die working girls unter uns auch nicht so schlecht, kommt man frueh ins bett, damit man naechsten tag wieder brav arbeiten kann an super spannenden Statistiken.

Eigentlich tu ich momentan ja nur SPSS Syntax "programmieren". I never felt so geeky. Ist irgendwie nett, derweil.

Sonntag, 6. Juli 2008

Hugh Hefners Son

Erst einmal, ich hab bereits ein Lieblingscafe. Es heißt La.Va und ich bin dort um Kaffee zu trinken. Ich bin dort einfach "the austrian girl".

In ner Zeitung die dort rum lag hab ich heute über Hugh Hefners 18 Jährigen Sohn gelesen. Er mag Videospiele und findet Playmates blöd. Interessiert sich für Politik and is just a Dork. Er trifft sich aber einmal die Woche mit Vater zum Backgammon spielen. So rebelliert man.
Dafür führt die älteste Tochter Christie das Imperium an. Hugh ist die schrullige alternde Marketing Figur, die irgendwie künstlich am Leben gehalten wird, kommt mir vor.

The Way of the Master

bibelfernsehen. unkommentiert. we all burn in hell!!!





Samstag, 5. Juli 2008

American Youth Culture (Strictly Eurocentric) – Part 1 – VICE Parties

Es scheint als würden das die Amis irgendwie besser können. Auf der letzen VICE Party in Wien hatte ich ja eher das Gefühl ich befinde mich in einem Allinclusive Club mit gratis Essen und Trinken, im Hintergrund ein bisschen DJ, bezahlte Animationstänzerinnen und dann noch eine extra eingeflogene Band, die ein etwas unmotiviertes Set bietet (in Wahrheit war aber zu diesem Zeitpunkt der Alkoholspiegel schon viel zu groß um das Konzert noch zu bewerten, ebenfalls etwas, was mich an Allinclusive erinnert).
Mir kommt vor, man hat hier den Bogen, das kapitalistische System, wenn man sich schon nicht davon verabschieden kann, wenigstens für eigenes zu nutzen, etwas besser raus. Man tut sich mit einer Company zusammen, im gestrigen Falle Bierhersteller, und lässt die für Bier und Bands aufkommen und hat ne super gratis Party.
Das Bandaufgebot: eine lokale schwule HipHop Combo, The Death Set und Matt and Kim. Getanzt wird ab der ersten Minute, sowieso. Drum geht man ja auch hin. Auftauchen, ausgelassen tanzen, trinken, Bands sehen, heimgehen. Einstudierte Ausgelassenheit. Das ganze etwas zeitlich nach vorne verschoben, im Vergleich zu Wien. Die Party beginnt um neun und die meisten verlassen um eins bis zwei auch wieder die Szene (und das Lokal sperrt zu).
Kleidungsmäßig ist das ganze unglaublich uniform. Hipster eben, alle. Die kurze (abgeschnittene) Strech Jeans gehört bei 80% der Besucher dazu. Egal ob 20 or 30 something. Für weitere 30% auch das Flanellhemd. Aber mit Urban Outfitters and American Apparel ist man immer voll dabei (mit was anderem sollte man wohl auch gar nicht hin gehen). Plus ne Menge Tatoos.
Das Ganze wirkte sehr schnelllebig. Ankommen, trink trink trink, tanz tanz tanz, heimgehen. Warum mir diese Version grad besser gefällt als die österreichische, muss ich noch nachvollziehen.

Musikliste

Fresh & Onlys
Grey-Eyed Girls


Titus Andronicus
Monitor



Christmas Island
Blackout Summer


Fang Island
Fang Island

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